Friedfertigkeiten 2025

Wie sehr Friedensgerede in der Regel an die falsche Adresse (Israel) geht, zeigen die tagtäglichen „kleinen“ Vorfälle. Ich habe sie auf eine Extraseite gelegt, weil manche Informationen in letzter Zeit immer wieder mit Verspätung weitergegeben werden. Sie sind chronologisch rückwärts eingestellt. (Für ältere Einträge bitte „Friedfertigkeiten“ anklicken.)
Es gibt in Englisch detaillierte Informationen gibt es zu Versuchen, die Terrorgruppen rund um Israel per Schmuggel mit Waffen zu versorgen, Informationen zum Raketenterror mit weiterführenden Links, Informationen zur Wirtschaft im Gazastreifen. Die Israelische Regierung hat zudem eine Internetseite erstellt, die die Terror-Bilanzen seit Oktober 2015 aufführt.

Israel wird zum globalen Schurken stilisiert

Was ist Kritik, was Verfemung?

Die vertraute Antwort lautet, dass man Israel kritisieren dürfe – wegen Gaza, des Westjordanlands, Netanyahu. Darf man – wie man jeden Staat geisseln könnte, der nicht der Kantschen Moral gehorcht. Doch was ist legitime Kritik, was Verfemung? Der Unterschied zwischen jeglichem Antiismus und Rüge besteht aus vier Teilen.

Hinterhalte, Scharfschützen und Sprengfallen

Vorsichtig öffnet ein Mann im schwarzen T-Shirt eine Metalltür und späht hinaus. Wenige Meter vor ihm steht ein israelischer Merkava-Panzer auf offener Strasse, er ist offenbar unbewacht. Im Hintergrund sind weitere Panzer zu sehen, aber keine Soldaten weit und breit. Der Mann rennt auf die Strasse, bückt sich unter den Panzer und platziert einen Sprengsatz mit bereits brennender Zündschnur neben der Raupe. Dann sprintet er unbehelligt zurück ins Haus. Als er das Treppenhaus erreicht hat, knallt es.

3-D-Test für Antisemitismus

Der 3-D-Test für Antisemitismus ist eine Methode, um legitime Kritik an der Politik Israels bzw. an dessen Regierung von Antisemitismus zu unterscheiden, der sich nur als „Kritik“ ausgibt. Dazu stellt der Test drei Kriterien bereit: Wenn Aussagen Israel dämonisieren, delegitimieren oder doppelte Standards anlegen, dann sind diese antisemitisch.

Natan Scharanski, damals Minister Israels für soziale Fragen, entwarf den Test und stellte ihn im Februar 2003 erstmals öffentlich vor. Seine Kriterien beeinflussten die Arbeitsdefinition für Antisemitismus, die die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) 2005 beschloss. Sie werden als leicht merkbar gelobt, ihre Anwendbarkeit für wissenschaftliche und politische Zwecke ist jedoch umstritten.

Schweizer Medien sind mitschuldig am versuchten Messermord von Zürich

Nun ist es auch in der Schweiz passiert: In Zürich wurde ein jüdisch-orthodoxer Mann von einem «Allahu Akbar» brüllenden 15-Jährigen, der gemäss Zeugenaussagen den «Tod aller Juden» gefordert haben soll, auf offener Strasse mit einem Messer niedergestochen und an der Halsschlagader und Lunge lebensbedrohlich verletzt.