3-D-Test für Antisemitismus

Der 3-D-Test für Antisemitismus ist eine Methode, um legitime Kritik an der Politik Israels bzw. an dessen Regierung von Antisemitismus zu unterscheiden, der sich nur als „Kritik“ ausgibt. Dazu stellt der Test drei Kriterien bereit: Wenn Aussagen Israel dämonisieren, delegitimieren oder doppelte Standards anlegen, dann sind diese antisemitisch.

Natan Scharanski, damals Minister Israels für soziale Fragen, entwarf den Test und stellte ihn im Februar 2003 erstmals öffentlich vor. Seine Kriterien beeinflussten die Arbeitsdefinition für Antisemitismus, die die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit (EUMC) 2005 beschloss. Sie werden als leicht merkbar gelobt, ihre Anwendbarkeit für wissenschaftliche und politische Zwecke ist jedoch umstritten.

Schweizer Medien sind mitschuldig am versuchten Messermord von Zürich

Nun ist es auch in der Schweiz passiert: In Zürich wurde ein jüdisch-orthodoxer Mann von einem «Allahu Akbar» brüllenden 15-Jährigen, der gemäss Zeugenaussagen den «Tod aller Juden» gefordert haben soll, auf offener Strasse mit einem Messer niedergestochen und an der Halsschlagader und Lunge lebensbedrohlich verletzt.