Tacheles mit Aviel – Zuerst nehmen wir Jerusalem, dann Tel Aviv

Am Sonntagabend gab es in Tel Aviv einen Streit um die öffentlichen Gebete am Dizengoff-Platz während des Jom Kippur, dem Tag der Versöhnung und der heiligste Tag des Judentums. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu verurteilte das Verhalten von „Linksextremisten“, während Yair Lapid und Benny Gantz die Schuld bei den religiösen Juden suchten und Netanjahu vorwarfen, nur aus politischen Gründen Gewalt im Volk zu schüren. Hinter dem Streit und der Feindseligkeit in Tel Aviv steckt mehr als nur der Hass auf religiöse Juden und das getrennte Beten an Jom Kippur. Die Menschen im Land fürchten, dass nach Jerusalem auch Tel Aviv erobert wird. Das höre ich von den Bewohnern der Küstenstadt.

Jerusalem-Tag: Ein Traum wird wahr

Jerusalem, einst ein entfernter Traum, ist heute ein untrennbarer Teil des Staates Israel. Mit seinem pulsierenden Stadtzentrum, seinen florierenden Sportmannschaften und seinem Status als Israels Hauptstadt nimmt Jerusalem einen wichtigen Platz im Herzen der Israelis ein. Anlässlich des Jerusalem-Tages, einem Feiertag zur Feier der historischen Wiedervereinigung der Stadt, befassen wir uns mit seinen Ursprüngen, Bräuchen und der tiefen Bedeutung, die er sowohl für die israelische als auch die jüdische Gemeinschaft hat.