Die Welt sieht weg: Der Mord an der Familie Bibas und das Schweigen des Westens
Die Welt sollte endlich aufwachen. Doch was wir erleben, ist eine moralische Bankrotterklärung: Die Hamas hat die Leichen von Shiri Bibas und ihren beiden kleinen Söhnen Kfir und Ariel an Israel übergeben. Ein Terrorregime, das erst nach fast eineinhalb Jahren bereit ist, die sterblichen Überreste einer Mutter und ihrer Kinder herauszugeben – das ist die Realität, mit der Israel täglich konfrontiert ist. Erschreckend ist die Gleichgültigkeit der internationalen Gemeinschaft. Während die Welt über Waffenstillstände und Hilfslieferungen für Gaza diskutiert, verliert sie kaum ein Wort über die Brutalität, mit der die Hamas nicht nur mordet, sondern ihre Opfer über den Tod hinaus als Verhandlungsmasse benutzt.
Die von der Hamas zurückgegebene Leiche ist nicht Shiri Bibas
Die Leiche, die Israel von der Hamas freigekauft hat und die laut der Terrororganisation Shiri Bibis ist, gehört einer nicht identifizierten Person und nicht der 33-jährigen Mutter von Ariel und Kfir Bibas, wie die israelischen Streitkräfte am Freitagmorgen mitteilten.
Geisel-Deal: Hamas präsentiert Namen der freizulassenden Geiseln
GAZA / JERUSALEM (inn) – Die Hamas will am Samstag drei weitere israelische Geiseln freilassen. Wie israelische Medien am Freitag übereinstimmend berichten, soll es sich dabei um Sascha Trufanov (29), Sagui Dekel-Chen (36) und Jair Horn (46) handeln. Alle drei Israelis wurden am 7. Oktober 2023 aus dem Kibbuz Nir Os entführt. Dekel-Chen besitzt neben der israelischen auch noch die amerikanische Staatsbürgerschaft, Trufanov die russische und Horn die argentinische.
90 große Anschläge vereitelt, während Iran Unruhen in Judäa und Samaria schürt
Im vergangenen Monat haben Agenten des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet in Zusammenarbeit mit den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) 90 größere Terroranschläge vereitelt, darunter 75 in Samaria. Sicherheitsquellen warnen, dass der Iran die Gewalt in Judäa und Samaria anheizt.
Dr. Dan Schueftan im Gespräch: Israel und der Nahostkonflikt (Teil 1)
Ich habe Dr. Dan Schueftan persönlich getroffen. Er ist seit Jahrzehnten als strategischer Berater für Sicherheitsfragen im Nahen Osten aktiv und bekannt für seine prägnanten Analysen. Dan Schueftan ist seit den 1970er Jahren als strategischer Berater für Sicherheitsfragen im Nahen Osten sowohl in den USA als auch in Europa aktiv. An der Universität Haifa leitet er das International Graduate Program und war von 2008 bis 2018 Direktor des National Security Studies Center, er ist Gastprofessor an der Georgetown University in Washington D.C., USA.
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