Von Auschwitz bis heute: Was bedeutet NIE WIEDER?

Am Yom HaShoah, dem israelischen Holocaust-Gedenktag, durfte ich am Marsch
der Lebenden in Auschwitz-Birkenau teilnehmen – einem Ort, an dem sich die tiefsten
Wunden jüdischer Geschichte eingegraben haben. Dort trafen sich Menschen aus der
ganzen Welt: Holocaust-Überlebende, Angehörige von Geiseln, die noch immer in Gaza
festgehalten werden, sowie befreite Geiseln wie Eli Sharabi and Agam Berger. Es war ein
Tag voller Schmerz, voller Stärke und Solidarität. Die Begegnungen mit diesen Menschen –
ihre Geschichten, ihre Würde, ihre Resilienz – haben mich tief bewegt. Besonders nahe ging
mir auch die Präsenz vieler Deutscher, die gekommen waren, um ein Zeichen zu setzen:
Gegen das Vergessen. Für das Leben. An der Seite Israels. Heute, angesichts des
7. Oktober und des weltweit zunehmenden Antisemitismus, ist das Erinnern nicht genug.
Wir müssen erkennen, was „Nie wieder“ wirklich bedeutet – und es aktiv mit Leben füllen.
Denn Gedenken ist kein bloßer Rückblick – es ist Verantwortung für die Zukunft. Am Israel chai.

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