Am 7. Mai sprach ich beim Marsch des Lebens in Berlin darüber, wie tief ich mich mit dieser Stadt als meiner Wahlheimat verbunden fühle – und wie wichtig es mir ist, dass der Hass auf Israel hier keinen Platz hat und entschieden bekämpft wird. Unsere „Nie wieder“-Rufe bleiben bedeutungslos, solange sie jüdisches Leben in der Gegenwart nicht einschließen. Heute ist der israelbezogene Antisemitismus die gefährlichste Form des Judenhasses. Ich glaube fest daran, dass wir nur dann etwas in Berlin verändern können, wenn wir unsere Stimme erheben – klar, mutig und gemeinsam.