Wem gehört das Land?

Wessen Land ist ein Dokumentarfilm, produziert und inszeniert von Hugh Kitson und erzählt von Colonel Richard Kemp, der die Ansprüche auf das Land Israel aus der Sicht von Historikern und Völkerrechtlern untersucht.

Hier geht’s zur gesamten Serie auf YouTube.

Episode 1- The Jewish Presence in Jerusalem from Antiquity

Episode 1 beleuchtet die jüdische Präsenz in Jerusalem und dem Land Israel seit der Antike, mit Verweisen auf jüdische historische Aufzeichnungen wie den Cyrus-Zylinder und Münzen aus der Zeit des Bar-Kokhba-Aufstandes.

Episode 2- Ottoman Turkish rule over Palestine

Kapitel 2 untersucht die osmanisch-türkische Herrschaft über Palästina.

Episode 3- The Zionist Movement and the Balfour Declaration

Episode 3 handelt von der zionistischen Bewegung und der Balfour-Deklaration. In den 1880er Jahren begann sich das Gleichgewicht der spärlichen Bevölkerung Palästinas zu verändern, mit einem bedeutenden Zustrom von Juden, die vor den Pogromen in Russland flohen. Der zunehmende Antisemitismus in Europa führte zur Entstehung der zionistischen Bewegung unter der Führung von Theodor Herzl, dessen Ziel es war, die Bildung eines jüdischen Staates in Palästina herbeizuführen. Obwohl Herzl die Erfüllung seines Traums nicht mehr erlebte, brachte der Erste Weltkrieg den Beginn seiner Verwirklichung. Gleichzeitig begann innerhalb des Osmanischen Reiches eine arabische nationalistische Bewegung aufzutauchen.

Episode 4- The Paris Peace Conference and the League of Nations

In Episode 4 von „Whose Land“ geht es um die Pariser Friedenskonferenz von 1919 und die Gründung des Völkerbundes. Die Konferenz befasste sich nicht nur mit den europäischen Gebieten, sondern auch mit den Territorien des ehemaligen Osmanischen Reiches.
Der Oberste Rat der Alliierten lud sowohl arabische als auch jüdische Vertreter ein, um ihre territorialen Ansprüche vorzustellen. Die ersten Sitzungen fanden im «Le Salon de L’Horloge» im französischen Außenministerium in Quai d’Orsay statt, später im Schloss von Versailles, das zum Abschluss des Vertrags von Versailles führte. Dieser Vertrag wurde für die an den Kämpfen im Ersten Weltkrieg beteiligten europäischen Nationen rechtlich bindend und l egte die Grundlage für die Nachkriegsordnung.

Episode 5- The San Remo Resolution

In Episode 5 von „Whose Land“ geht es um die San Remo-Resolution von 1920. Bei dieser Konferenz wurden den jüdischen und arabischen Völkern rechtliche Ansprüche auf das Gebiet des ehemaligen osmanischen Reiches zugesprochen. Insbesondere wurden den jüdischen Menschen durch die Resolution das Recht auf eine nationale Heimstätte in Palästina zugesprochen, während den Arabern ihre Unabhängigkeitsbestrebungen anerkannt wurden. Diese Entscheidung war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Nahost-Konflikts und beeinflusste die zukünftige Entwicklung der Region maßgeblich.

Episode 6- The Role of Winston Churchill in the Mandates

In Episode 6 von „Whose Land“ wird die Rolle von Winston Churchill im Mandatsystem beleuchtet. Churchill wurde 1921 zum Colonial Secretary ernannt, was ihm die Verantwortung gab, die Mandate im ehemaligen osmanischen Reich umzusetzen. Besonders wichtig ist der sogenannte White Paper von 1922, der Churchill zugeschrieben wird, aber tatsächlich hauptsächlich vom Colonial Office-Beamten John Shuckburgh und dem ersten High Commissioner für Palästina, Sir Herbert Samuel, verfasst wurde. Dieses Dokument enthielt eine zentrale Formulierung, die Churchills Überzeugung widerspiegelte:
dass die Juden in Palästina „als Recht und nicht nur als Gnade“ seien. Damit unterstrich Churchill die Überzeugung, dass die jüdische Ansiedlung in Palästina ein legitimes Recht sei.

Episode 7- The Legal Obligations of the Mandate for Palestine

In dieser Episode wird die rechtliche Verpflichtung des Mandats für Palästina hervorgehoben. Dr. Jacques Gauthier erklärt, dass das zentrale Ziel des Mandats darin bestand, den Juden das Recht auf Einwanderung zu gewähren, damit die jüdische Bevölkerung wachsen und gestärkt werden konnte. Das Ziel war, während der Laufzeit des Mandats eine stärkere,
zahlreichere Gemeinschaft aufzubauen, um schließlich die Unabhängigkeit ihres eigenenStaates erklären zu können. Diese Strategie spiegelte die Absicht wider, die jüdische Ansiedlung in Palästina zu fördern und auf eine zukünftige Unabhängigkeit vorzubereiten.

Episode 8- The 1939 White Paper and its Tragic Consequences

In Episode 8 wird die Bedeutung des White Papers von 1939 und seine tragischen Folgen beleuchtet. Zu Beginn des Mandats in Palästina gerieten die britischen Behörden zunehmend in Schwierigkeiten, vor allem durch eine Reihe von Aufständen der muslimisch-arabischen Bevölkerung unter der Führung von Haj Amin Al-Husseini. Die Briten hatten ihn zum Grossmufti von Jerusalem ernannt, was als Versuch der Beschwichtigung gesehen wurde.
Diese Entscheidung war eine Art Zugeständnis, um die Ruhe im Gebiet wiederherzustellen. Allerdings setzte diese Politik einen Musterfall, der die restliche britische Herrschaft über Palästina belastete und die Spannungen weiter verschärfte. Der White Paper von 1939, der die jüdische Einwanderung stark einschränkte, wurde in diesem Kontext als eine tragische
Konsequenz dieser politischen Entscheidungen betrachtet.

Episode 9- The Rights of the Jewish People in the United Nations

In Episode 9 wird die Bedeutung der Rechte des jüdischen Volkes im Rahmen der Charta der Vereinten Nationen hervorgehoben. Artikel 80 der UN-Charta übernimmt die Befugnisse, die der Liga der Nationen übertragen wurden. Das bedeutet, dass alle Entscheidungen, die unter der Liga der Nationen getroffen wurden, wie zum Beispiel die San-Remo-Resolution und das Mandat für Palästina, auch weiterhin rechtlich bindend sind, solange sie in der UN-Charta anerkannt werden. Diese Bestimmung stellt sicher, dass die rechtlichen Grundlagen für das jüdische Recht auf Selbstbestimmung und die Ansprüche in Palästina auch nach dem Übergang von der Liga der Nationen zu den Vereinten Nationen bestehen
bleiben.

Episode 10- Britain’s betrayal of the Mandate exposed

In dieser Folge wird der Verrat Grossbritanniens im Zusammenhang mit dem Mandat für Palästina beleuchtet.

Episode 11- The Legal Ramifications of the War of Independence

Diese Episode behandelt die rechtlichen Folgen des Unabhängigkeitskrieges.

Episode 12- The Status of Jerusalem, the 1949 Armistice Lines and Refugees

Der Status Jerusalems, die Waffenstillstandslinien von 1949 und die Flüchtlinge.

Episode 13- The Six Day War of 1967

Der Sechstagekrieg von 1967.

Episode 14- UN Security Council Resolution 242

Diese Folge beschäftigt sich mit der UN-Sicherheitsratsresolution 242, die nach dem Sechstagekrieg im Juni 1967 verabschiedet wurde. Es handelte sich um eine unverbindliche Empfehlung zur Beilegung des Arabisch-Israelischen Konflikts. Israel und die arabischen Staaten stimmten den Empfehlungen zu.

Episode 15- The Oslo Accords

Diese Folge beschäftigt sich mit dem Osloer Abkommen von 1993.

Episode 16- Opinion on Israel’s Security Barrier

Folge 16 handelt vom Gutachten des Internationalen Gerichtshofs aus dem Jahr 2004 zur israelischen Sicherheitsbarriere.

Episode 17- Settlements and the 4th Geneva Convention

Eine Diskussion über den rechtlichen Status der jüdischen Städte in Judäa und Samaria. Sind es Siedlungen? Sind sie illegal? Ist es wirklich besetztes palästinensisches Gebiet?

Episode 18- The Old City of Jerusalem – The Capital of a Palestinian State

Hier wird die Behauptung, dass die Altstadt von Jerusalem die Hauptstadt eines palästinensischen Staates sein sein soll, beleuchtet.

Episode 19- Has the United Nations violated the Oslo Accords and their Own Charter.

Haben die Vereinten Nationen das Oslo-Abkommen und ihre eigene Charta verletzt?

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