Er steht buchstäblich im Giftschrank eines gutschweizerischen politischen Departements, weil er dauernd punkto Israel interveniert. Das wurde ihm so bestellt, und er werde erst wieder kommunikativ bedient, wenn er Israel aus seinem Vokabular nehme. Dies trägt sich dieser Tage in der Schweiz zu. Nicht gerade neutral in der Gesinnung, könnte man meinen. Der Spruch ist weit verbreitet, hat sich indes bereits ziemlich abgewetzt: «Stör› mich nicht mit Fakten!» Der diesen Spruch ohne Zerknirschung, einfach stoisch hinnehmend, auf die Lippen nimmt, heisst Hanspeter Büchi, ein Aktivist der Zivilgesellschaft. Wäre er nicht charakterlich anders gewickelt, könnte er sich bequem hinfläzen im Sofa der kruden Selbsterkenntnis allzu vieler, dass alles, was man über Israel vorurteilshaft über die Jahrzehnte von der Schule, den politischen Institutionen, der Kollegschaft am Arbeitsplatz, auf der Strasse, an Demonstrationen, durch die Massenmedien aufgesogen hat, einfach der Wahrheit entsprechen muss.
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